Plattformen/Digitale Produkte
Wissens- und Datenplattformen sind ein wichtiges Kernelement des Wissenstransfers und ermöglichen die Erreichung unterschiedlicher Nutzergruppen. Auf ihnen wird wissenschaftlich gestütztes Wissen zu einem bestimmten Themenbereich gebündelt, durch angepasste Vertiefungs- und Detaillierungsgrade für Nutzer zielgruppengerecht aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Damit wird der Informationsgewinnung für den Nutzer erleichtert. Sie sind mit interaktiven Elementen ausgestattet, die Anfrageoptionen wie auch Feedbackfunktionen ermöglichen.
Die mit REKLIM assoziierten Plattformen ...
- liefern einen wichtigen Beitrag für den Dialogprozess zwischen Wissenschaft und Gesellschaft;
- bieten nutzerspezifische Aufbereitung von Informationen und Daten zu unterschiedlichen Themen;
- werden kontinuierlich auf der Basis der Nutzeranforderungen und des Nutzerfeedbacks weiterentwickelt;
- sind als offene Portale konzipiert und stehen neuen Kooperationspartnern zur Verfügung;
- ermöglichen ein zielgerichtetes Einbringen von gesellschaftsrelevantem Wissen aus der Forschung in Informations-, Bildungs- und Entscheidungsprozesse.
Norddeutscher Klimamonitor
Wie sich Klima in Norddeutschland seit 1951 verändert hat, zeigt die Internetplattform „Norddeutscher Klimamonitor “, die das Norddeutsche Klimabüro am HZG und das RegionaleKlimabüro Hamburg des Deutschen Wetterdienstes (DWD) entwickelt haben. Mit dem „Norddeutschen Klimamonitor“ wird das Klima der letzten 60 Jahre (1951-2010) für Norddeutschland erstmals umfangreich ausgewertet und interaktiv vorgestellt. Die regelmäßig aktualisierte Datengrundlage besteht aus Stationsmessungen des DWD-Messnetzes und messbasierten Flächendatensätzen sowie Reanalysen aus dem coastDat-Datensatz des HZG für Norddeutschland. Für den Klimamonitor wurden neben den Klimaelementen wie Lufttemperatur, Niederschlag und Wind auch abgeleitete Größen wie Sommertage, Starkniederschlagstage und Sturmtage ausgewertet.
Die Klimaentwicklungen der Vergangenheit können mit regionalen Klimaszenarien verglichen werden. Auf diese Weise können Nutzer erkennen, ob es sich bei den bereits eingetretenen Änderungen um natürliche Schwankungen handelt oder ob sie möglicherweise bereits eine Folge anthropogener Treibhausgasemissionen sind.