Research Theme 3

Extremereignisse auf unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Skalen

(GFZ, Hereon, AWI, GEOMAR, KIT, UFZ)

Klimatische Extremereignisse haben große und unterschiedliche Auswirkungen auf die Menschheit und spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklungsgeschichte der Erde. Sie treten auf einer breiten Palette von räumlichen und zeitlichen Skalen von Minuten bis zu Jahrtausenden auf. Unser Ziel ist es, verschiedene Extreme in einer langfristigen Perspektive miteinander in Beziehung zu setzen, indem wir Klimadaten, Paläo-Aufzeichnungen und Modellsimulationen kombinieren, um ihre langfristigen Veränderungen und die ihnen zugrunde liegenden Mechanismen zu identifizieren und besser zu verstehen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um ihre zukünftige Eintrittswahrscheinlichkeit vorhersagen zu können.

Schlüsselfragen des Forschungsthemas sind:

  • Wie variabel sind kurzfristige Extremereignisse in Raum und Zeit, wie entwickeln sie sich unter wechselnden Klimabedingungen, und was sind die treibenden Faktoren der Variabilität?
  • Wie hängen Extremereignisse mit großräumigen Veränderungen der Ozean-Atmosphären-Zirkulation und deren Rückkopplungsmechanismen zusammen?
  • Was sind die Dynamik, Ursachen und Auswirkungen der Kipp-Elemente, die kritische Übergänge im Klimasystem verursachen?

Weitere Informationen zu RT 3:

Forschungsthema des Monats März 2021 (PDF)
Research Theme 3: Extremereignisse auf unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Skalen

  • Sind Dürren in Deutschland und Europa zunehmend wahrscheinlich und welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein?

 

RT3 Themensprecherinnen

Dr. Cecile Blanchet
Helmholtz-Zentrum Potsdam
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
D-14473 Potsdam
E-Mail: blanchet@gfz-potsdam.de

Dr. Monica Ionita
Alfred-Wegener-Institut
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Am Handelshafen 12
27570 Bremerhaven
E-Mail: Monica.Ionita(at)awi.de