Der Helmholtz-Verbund REKLIM

Die Erde befindet sich gegenwärtig in einem tiefgreifenden Wandel. Die beobachtete globale Erhöhung der Lufttemperatur von mehr als 1,1 °C seit der Industrialisierung, die Erwärmung der Ozeane, die Abnahme der Gletscher, Eisschilde und der Schneebedeckung sowie der globale Meeresspiegelanstieg sind Zeichen einer signifikanten Erderwärmung in den letzten Jahrzehnten. Die Auswirkungen von Klimaveränderungen können regional jedoch sehr unterschiedlich sein. Dies ist die Skala, auf der Klimawandel für den Menschen spürbar wird. Jeder Mensch erlebt vor allem die regionalen Auswirkungen des Klimawandels, die sein Lebensumfeld beeinflussen. Sei es als Landwirt, der eine zunehmende Trockenheit zu spüren bekommt, oder als Bewohner an einer Küste, der sich an einen steigenden Meeresspiegel anpassen muss.

REKLIM geht es bei seiner Arbeit zum Klimawandel in Regionen vor allem auch darum, übertragbare Erkenntnisse zu erlangen. Mit diesen können wir dazu beitragen, bessere Vorhersagen für zukünftige Klimaentwicklungen zu machen, die auch zu einem verbesserten Klimaschutz und zu effektiveren Anpassungsmaßnahmen führen.

Der Forschungsverbund REKLIM hat vor gut zehn Jahren mit seiner Arbeit begonnen und dabei eine erfolgreiche Bottom-Up-Strategie etabliert, um Forschungsfragen von gesellschaftlicher Relevanz zu priorisieren und die Ergebnisse in einem Wissenstransferansatz für die Gesellschaft verfügbar zu machen. Die wissenschaftlich gewonnenen Erkenntnisse können so dazu beitragen, Anpassungs- und Vermeidungsstrategien zu optimieren und eine wichtige Hilfestellung für entsprechende Entscheidungsträger liefern. (Mehr zu den Zielen von REKLIM...)