Woche der Umwelt: REKLIM stellte auf Umwelt-Schau des Bundespräsidenten aus

In Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) lud Bundespräsident Joachim Gauck zur Woche der Umwelt ein. Über 600 potentielle Austeller hatten sich für eine Teilnahme an der Woche der Umwelt beworben. 190 von einer Fachjury ausgewählte Bewerber durfen dann am 7. und 8. Juni 2016 ihre Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte im Park des Schlosses Bellevue vorstellen. Zu ihnen gehörte auch die Helmholtz-Klimainitiative REKLIM. Für die durch das Bundespräsidialamt festgelegte Jury waren im Auswahlprozess die Kriterien Qualität, Innovativität und Modellhaftigkeit sowie die Umsetzbarkeit der Projekte von wesentlicher Bedeutung. Auch REKLIM überzeugte im Auswahlverfahren und möchte im Rahmen der Veranstaltung „Neue Wege im Dialogprozess mit der Gesellschaft“ präsentieren und aufzeigen, wie die Herausforderung des Wissenstransfers in der Wissenschaft angegangen werden kann. Auf der Umweltausstellung präsentierte REKLIM vier Beispielprojekte aus der Praxis, mit denen die Dialogmöglichkeiten REKLIMs zum regionalen Klimawandel dargestellt werden sollen. Das 2015 von der Initiative „Deutschland - Land der Ideen“ ausgezeichnete Webportal meereisportal.de sowie die digitalen Produkte eines regionalen Klimaatlas und Klimamonitors für Norddeutschland und des Dürrenmonitorstypo3/#_msocom_4  für Gesamtdeutschland sollen Klimaveränderungen bildlich veranschaulichen und dokumentieren. Diese Produkte sind durch die regionalen Klimabüros der Helmholtz Gemeinschaft entwickelt worden, die als Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft agieren. Zudem sollte aufgezeigt werden, wie anhand von Kooperationen mit Schülern und Studierenden Dialogwege geschaffen werden können. Dies zeigten das interdisziplinäre Medienprojekttypo3/#_msocom_5 zur internationalen REKLIM-Konferenz 2014: „Our climate our future“. Zudem wurden die von Jugendlichen der Stadtteilschule Wilhelmsburg in Hamburg angefertigten Installationen zum Thema Permafrost ausgestellt. So konnten viele Besucher der Umweltwoche einen Einblick in den Bereich regionale Klimaänderungen und deren gesellschaftlichen Auswirkungen erhalten. Bei der Woche der Umwelt steht der Umweltschutz im Fokus, es soll die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie aufgezeigt werden. Auf knapp 4.000 Quadratmetern stellen die Kooperationspartner aus den Bereichen Klimaschutz, Energie, Ressourcen, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr und Bauen und Wohnen ihre Projekte vor. In den Pavillons stattfindende Projektpräsentationen greifen zudem die Themen Bildung, Kommunikation und Digitalisierung auf. Neben der Ausstellung von Umweltprojekten setzen sich unterschiedliche Diskussionsrunden und Foren mit aktuellen Zukunftsfragen zu Umwelt und Nachhaltigkeit auseinander. Insgesamt waren auf der Veranstaltung, die bereits zum fünften Mal im Park des Schlosses Bellevue stattfand, mehreren Tausend Besucher aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Medien. Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es im Internet unter: www.woche-der-umwelt.de und bei der Pressemitteilung des Alfred-Wegener Instituts. Link zum Interview der Helmholtz-Gemeinschaft mit Dr. Renate Treffeisen vom Helmholtz Verbund Regionale Klimaänderungen: "Wir haben viel voneinander gelernt"

Interview "Wir haben viel voneinander gelernt" auf den Seiten der Helmholtz-Gemeinschaft